Erinnerungen für die Zukunft

Wir wollen Gemeinschaft, wollen Freiheit, wollen lieben,
aber wie soll denn das gehen, das mit dem Frieden?
Alle reden, spekulieren,
während wir doch nur an Zeit verlieren.

Also lasst mich euch berichten,
nach was für Werten wir uns sollten richten.
Es sind Erinnerungen für die Zukunft,
die uns führen könnten zu Gemeinschaft, Liebe und Vernunft.

Vorurteile – was haben die denn für einen Sinn?
Sie fragt „ Siehst du denn an meiner Kleidung wer ich bin?“
Nein, von außen kannst du ihre Geschichte niemals kennen,
ohne sie zu verletzen bis Tränen über ihre Wangen rennen.

Aber im Gespräch kannst du’s erfahren,
ohne sie vorher zu bewerten wegen Sprache, Freunden oder ihren Haaren.
Denn hier kann jeder jedem Vertrauen,
ohne einen Schutzwall der Emotionen zu erbauen.

Und was heißt das eigentlich mit der Akzeptanz,
und damit, ob du jetzt Gleichheit erfahren kannst?
Es müsste doch eigentlich so gehen,
andere als Menschen wie sich selbst zu sehen.

Aber hier ist egal, ob schwarz-weiß, glitzernd oder kunterbunt,
denn die Welt ist und bleibt doch immer rund.
Es ist egal was du trägst und wen du liebst,
egal was du woanders auch zu hören kriegst.

Hier wird jeder akzeptiert so wie er ist,
und hier darfst du sein wer du auch wirklich bist.
Ohne, dass es als Problem gesehen wird,
ohne, dass es auch nur einen Menschen stört.

Und Zusammenarbeit – warum ist das so schwer?
Wer macht dies und das macht wer?
Einer macht doch lieber alles allein,
bevor andere ihn für seine Arbeit anschrei’n.

Doch hier macht man es gerne gemeinsam,
denn zusammen ist es doch fröhlicher, als so einsam.
Man kann gemeinsam planen, diskutieren und es endlich schaffen,
um am Ende dann die Freude zu sehen, die man gemeinsam hat erschaffen.

Zusammenhalt ist, was für uns zählt,
egal, was wer anders von dieser Idee auch hält.
Ich glaub euch, wenn ihr sagt, ihr schafft es da alleine durch,
aber Freundschaft ist doch immer ein Licht gegen die Furcht.

Wir teilen Tränen der Freude und der Trauer,
wir überwinden jede Aufgabe, die uns erscheint wie eine endlose Mauer.
Wir singen und tanzen gemeinsam durch die Welt,
weil uns die Freude mit Freunden so viel besser gefällt.

Aber woher kann ich wissen wie ein anderer denkt?
Was ein böser Gedanke vielleicht in seinem Kopf drin hängt?
Hilft er denn jetzt aus reiner Herzlichkeit?
Oder ist da schlechter Wille in der Freundlichkeit?

Aber sollte es nicht eigentlich anders sein?
So eine Sorge sollte doch völlig unbegründet sein.
Und so ist es bei uns schon eine gefühlte Ewigkeit,
hier hilft man noch aus reiner Herzlichkeit.

Und wie wäre es mit Sicherheit?
Denn wisst ihr, was alles schon reicht,
um eine große Gefahr zu sein?
Ein Blick, ein Schritt, ein Wort – auch wenn es scheint noch so klein.

Ein Blick, ein Schritt, ein Wort – ohne negativen Ton,
gespürt, geseh’n, gehört – von der falschen Person.
Eine Kleinigkeit, die führen kann zu Reaktionen ohne Halt,
sodass man wünscht nach Sicherheit vor Hass und Gewalt.

Aber hier ist es so,
dass man sicher ist wie nirgendwo.
Man steht zusammen gegen Gewalt und Hass,
denn nur das bringt uns allen was.

Wir wollen keinen Hass in unserer Welt,
denn es ist Liebe, ist Gerechtigkeit, was zählt.
Hier können wir den Frieden förmlich spüren,
Liebe leuchtet durch die Fenster und die Türen.

Und genau daraus sind Erinnerungen gebaut,
die eine Sache, die dir niemand klaut.
Erinnerungen an gemeinsames Tanzen zur Musik,
ohne auch nur ein Fünkchen an Kritik.

Erinnerungen an die guten Zeiten mit allen,
die dir in den dunkelsten Zeiten wieder einfallen.
Erinnerungen, die dich an das Gute glauben lassen,
wenn du denkst alles und jeder hätte dich verlassen.

Also lasst uns sorgen für Frieden und Gerechtigkeit,
durch Zusammenhalt und Herzlichkeit.
Denn wir brauchen Erinnerungen für die Zukunft,
die uns alle führen zur Vernunft.

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